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Flexible Instrumente im Klimaschutz: Emissionsrechtehandel, Clean Development Mechanism, Joint Implementation

2005

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Dem Kyoto-Protokoll zu Folge sollen die anspruchsvollen Ziele mit den so genannten flexiblen Mechanismen erreicht werden: Dem Handel mit Emissionsrechten, dem Clean Development Mechanism (CDM) und Joint Implementation (JI). Das besondere an diesen Instrumenten ist der marktwirtschaftliche Ansatz: Ein umweltpolitisches Ziel soll effektiv und gleichzeitig effizient, d.h. kostengünstig, erreicht werden. Im Vorgriff auf das Inkrafttreten des internationalen Klimaschutzabkommens wurden die flexiblen Instrumente in Europa bereits konkretisiert. Die Europäische Union hat im Oktober 2003 die so genannte Emissionshandelsrichtlinie (2003/87/EG) verabschiedet, mit welcher der Treibhausgasemissionshandel zu Beginn des Jahres 2005 eingeführt wurde. Im Oktober 2004 wurde die Richtlinie zur Einführung der projektbezogenen Mechanismen (2004/101/EG) veröffentlicht. Diese Richtlinie, mit der die Instrumente CDM und JI eingeführt werden, soll noch im Jahr 2005 in nationales Recht umgesetzt werden. Damit stehen in Europa alle Kyoto-Instrumente zur Verfügung. Die Einführung der marktwirtschaftlich orientierten Kyoto-Instrumente stellt die deutschen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die Beurteilung von Umweltschutzmaßnahmen unter ökonomischen Gesichtspunkten ist ungewohnt. Der vorliegende Leitfaden ermöglicht einen raschen Einstieg in die komplexe Welt der flexiblen Instrumente und dient gleichzeitig als Nachschlagewerk und als konkrete Arbeitshilfe (etwa bei der Durchführung von Projekten oder bei der Klärung spezifischer Fragestellungen). Der Leitfaden wurde vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung Karlsruhe (ISI) im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg erstellt. Es handelt sich um eine komplett überarbeitete Fassung des Leitfadens, der bereits 2001 und in erster Überarbeitung 2003 veröffentlicht wurde. [Auszug: Vorwort]

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